Samstag, 3. September 2011
Neue Fotos
Da ich zur Rundmail keine Fotos hinzugefügt hab, gibts jetzt auf dem Blog neue. Viel Spaß damit :P
Freitag, 2. September 2011
Rundbrief der Erste
Hallo ihr Lieben,
da heute Public Holydays sind und schon fast ein Monat vergangen ist, seitdem ich mich zur Perle Afrikas verabschiedet habe, kann ich mir guten Gewissens Zeit nehmen um meinen ersten Rundbrief zu schreiben.
Zur Zeit sitze ich mit unserem leider behinderten Hund Max auf auf der Terasse meines neuen Zuhauses und genieße die ugandische Sonne.
Die meisten Freunde aus Deutschland fragen zu allererst nach meinem meinem ersten Eindruck des Landes. Also versuche ich damit zu beginnen:
Einen ersten Eindruck zu formulieren ist garnicht so einfach, wie es vielleicht erscheinen mag. Natürlich störmen haufenweise neue und berauschende Eindrücke auf einen ein - sowohl der positiven als auch der negativen Art - da sich wirklich ausnahmslos Alles von Europa unterscheidet. Seien es die Straßen, welche im Norden Ugandas nur aus Erde bestehen und die, wenn es regnet, erst zu Flüssen und dann zu Rutschbahnen werden, sei es der Verkehr, gegen den sogar das Chaos in Paris ordentlich dasteht (ich hatte dann doch mehr als nur ein mulmiges Gefühl im Magen als uns unser Fahrer durch Kampala kutschiert hat) oder sei es die Zeit, die hier eifach keine Rolle spielt. Ich habe den ersten Monat in vollen Zügen genossen und fühle mich sehr wohl in der Community, in der ich hier für das nächste halbe Jahr leben darf.
Allerdings steht für mich jetzt schon fest, dass Uganda, oder besser Karamoja kein Ort ist, um Urlaub zu machen oder zu relaxen. Wo man hinschaut gibt es jede Menge Arbeit und noch mehr Probleme zu bewältigen. Die Menschen hungern, leben oder überleben in kaum vorstellbar einfachen Verhältnissen und sind dennoch größtenteils hervorragend gelaunt und freundlich. Es fällt mir teilweise auch ein wenig schwer, mit der Kultur der Leute angemessen umzugehen. Beispielsweise werden Frauen hier noch von den Eltern an die zukünftigen Schwiegersöhne regelrecht verkauft. 100 Kühe und schon ist man(n) gut im Rennen. Was hier tagtäglich ist, lässt einen Außenstehenden ab und an schwer schlucken.
Nun zu meiner Arbeit. Vorgesehen ist für mich die Arbeit im Lager des Workshops. Dieses wird grade neu eingerichtet und anschließend neu sortiert. Da momentan keiner so recht weiß, was überhaupt im Lager ist, bietet es sich an, alles neu zu sortieren und zu zählen. Bevor es damit los geht hat mir Peter, der für den Workshop zuständig ist, angeboten, jede Woche in einem anderen Teil des Workshops zu arbeiten um Alles mal genauer kennenzulernen. Heißt im Klartext jeweils eine Woche bei den Schreinern, Elektrikern, Mechanikern, Metallarbeitern und Fließenlegern. Darauf freue ich mich z.Z. am meisten.
Mit den Leuten verstehe ich mich bis jetzt sehr gut. Es ist zwar ab und an schwierig, da man ständig nach irgendetwas gefragt wird, weil Weiße generell reich sind aber daran gewöhnt man sich. Auch im Volleyballteam wurde ich freundlich aufgenommen und spiele dort jetzt so gut wie jeden Tag.
So das wars fürs erste,
Viele Grüße aus Karamoja
Johannes
da heute Public Holydays sind und schon fast ein Monat vergangen ist, seitdem ich mich zur Perle Afrikas verabschiedet habe, kann ich mir guten Gewissens Zeit nehmen um meinen ersten Rundbrief zu schreiben.
Zur Zeit sitze ich mit unserem leider behinderten Hund Max auf auf der Terasse meines neuen Zuhauses und genieße die ugandische Sonne.
Die meisten Freunde aus Deutschland fragen zu allererst nach meinem meinem ersten Eindruck des Landes. Also versuche ich damit zu beginnen:
Einen ersten Eindruck zu formulieren ist garnicht so einfach, wie es vielleicht erscheinen mag. Natürlich störmen haufenweise neue und berauschende Eindrücke auf einen ein - sowohl der positiven als auch der negativen Art - da sich wirklich ausnahmslos Alles von Europa unterscheidet. Seien es die Straßen, welche im Norden Ugandas nur aus Erde bestehen und die, wenn es regnet, erst zu Flüssen und dann zu Rutschbahnen werden, sei es der Verkehr, gegen den sogar das Chaos in Paris ordentlich dasteht (ich hatte dann doch mehr als nur ein mulmiges Gefühl im Magen als uns unser Fahrer durch Kampala kutschiert hat) oder sei es die Zeit, die hier eifach keine Rolle spielt. Ich habe den ersten Monat in vollen Zügen genossen und fühle mich sehr wohl in der Community, in der ich hier für das nächste halbe Jahr leben darf.
Allerdings steht für mich jetzt schon fest, dass Uganda, oder besser Karamoja kein Ort ist, um Urlaub zu machen oder zu relaxen. Wo man hinschaut gibt es jede Menge Arbeit und noch mehr Probleme zu bewältigen. Die Menschen hungern, leben oder überleben in kaum vorstellbar einfachen Verhältnissen und sind dennoch größtenteils hervorragend gelaunt und freundlich. Es fällt mir teilweise auch ein wenig schwer, mit der Kultur der Leute angemessen umzugehen. Beispielsweise werden Frauen hier noch von den Eltern an die zukünftigen Schwiegersöhne regelrecht verkauft. 100 Kühe und schon ist man(n) gut im Rennen. Was hier tagtäglich ist, lässt einen Außenstehenden ab und an schwer schlucken.
Nun zu meiner Arbeit. Vorgesehen ist für mich die Arbeit im Lager des Workshops. Dieses wird grade neu eingerichtet und anschließend neu sortiert. Da momentan keiner so recht weiß, was überhaupt im Lager ist, bietet es sich an, alles neu zu sortieren und zu zählen. Bevor es damit los geht hat mir Peter, der für den Workshop zuständig ist, angeboten, jede Woche in einem anderen Teil des Workshops zu arbeiten um Alles mal genauer kennenzulernen. Heißt im Klartext jeweils eine Woche bei den Schreinern, Elektrikern, Mechanikern, Metallarbeitern und Fließenlegern. Darauf freue ich mich z.Z. am meisten.
Mit den Leuten verstehe ich mich bis jetzt sehr gut. Es ist zwar ab und an schwierig, da man ständig nach irgendetwas gefragt wird, weil Weiße generell reich sind aber daran gewöhnt man sich. Auch im Volleyballteam wurde ich freundlich aufgenommen und spiele dort jetzt so gut wie jeden Tag.
So das wars fürs erste,
Viele Grüße aus Karamoja
Johannes
Dienstag, 9. August 2011
Es scheint zu funktionieren..
Es mag ein wenig mager erscheinen, aber die beiden neuen Fotos im Picasagadget (siehe oben) haben mich immerhin 15 Minuten meines Lebens gekostet ;-)
1) Ein extrem lustiger Haufen Kinder, der dir überall hin folgt sobald du im Dorf bist
2) Die typische Bauweise der Region hier. Es hat mich dann doch erstaunt, dass die Wände 5 Jahre halten, bevor man sie ausbessern muss...
1) Ein extrem lustiger Haufen Kinder, der dir überall hin folgt sobald du im Dorf bist
2) Die typische Bauweise der Region hier. Es hat mich dann doch erstaunt, dass die Wände 5 Jahre halten, bevor man sie ausbessern muss...
Sonntag, 7. August 2011
Ankunft
Nach einer 6 Stunden fahrt über geteerte Straße und 2 Stunden Matschpiste bin ich endlich angekommen im Matany Hospital. Gegen die Schlaglöcher hier sind die in Belgien ein riesengroßer Witz ;-)
Heute wurde ich von einem Einheimischen mit durch die Dörfer genommen sodass ich mal nen Eindruck bekommen kann so in 20 bis 30 Minuten. Nach 3 Stunden war ich dann wieder hier - there is no stress in africa.
Wie das mit den Fotos funktionieren soll/wird weiß ich nicht aber es gibt schon einen ganzen Haufen. Ich versuche euch so gut es geht auf dem Laufenden zu halten - bis jetzt ist es einfach der Hammer :-)
Heute wurde ich von einem Einheimischen mit durch die Dörfer genommen sodass ich mal nen Eindruck bekommen kann so in 20 bis 30 Minuten. Nach 3 Stunden war ich dann wieder hier - there is no stress in africa.
Wie das mit den Fotos funktionieren soll/wird weiß ich nicht aber es gibt schon einen ganzen Haufen. Ich versuche euch so gut es geht auf dem Laufenden zu halten - bis jetzt ist es einfach der Hammer :-)
Samstag, 23. Juli 2011
Montag, 18. Juli 2011
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